Wasserwerk

In einem Wasserwerk wird das Trinkwasser aufbereitet, das du vom Wasserhahn zapfst. Das Wasser stammt vorerst einmal aus der Erde, das wäre dann das Grundwasser, oder aus einem See oder Fließgewässer.
Sollte die Versorgung aus Grundwasser kommen, dann steht in einem Wasserschutzgebiet ein kleines Häuschen, der Brunnen. Darin ist eine Pumpe, die das Grundwasser hoch befördert.  So ein Gebiet ist umzäunt und es stehen Schilder daran, die einen daran erinnern sollen, hier bitte keinen Müll oder giftige Stoffe hinzukippen. Das frisch hochgepumpte Wasser heißt Rohwasser und wird direkt zum Wasserwerk geleitet. In Deutschland ist das Rohwasser meistens schon trinkbar, doch ein paar Stoffe im Wasser könnten den Rohrleitungen schaden, daher werden diese Stoffe meistens noch herausgefiltert.
-Ist Eisen im Rohwasser, wird es erst einmal mit Sauerstoff belüftet. Eisen reagiert nämlich mit Sauerstoff zu Rostflocken, und die sind einfach aus dem Wasser zu filtern.
-Dann kann es sein, dass es noch in einem Becken mit einem Granulat liegen muss: hier wird dem Wasser noch die Kohlensäure entnommen, die sonst die Rohrleitungen beschädigen würde.
-Eventuell vorhandenes Mangan wird auch noch herausgefiltert
Im Wasserwerk werden ständig Wasserproben entnommen, um die Wasserqualität sicherzustellen. Sollte eine Desinfektion nötig sein, so wird noch Chlor in das Wasser gegeben oder das Wasser mittels UV-Licht trinkbar gemacht. In großen Behältern wird es dann gespeichert, bis es in die Haushalte kommt.
Übrigens: Leitungswasser hier in Deutschland ist meistens reiner als das gekaufte, abgefüllte Wasser – man muss es wirklich nicht kochen oder extra filtern!