Windräder
Windräder bestehen im Grunde aus 3 Teilen: einem Turm aus Stahl oder Beton, der das Windrad hält, aus rotierenden Flügelblättern, die sich im Wind drehen, und aus einer Gondel, die das Innenleben des Windrads beherbergt. Wenn der Wind die Flügel des Windrads dreht, dann dreht sich eine Achse mit, an der die Flügel gebaut sind. Diese Achse führt ins Innere der Gondel: hier drehen sich Rotorwellen mit der Achse und somit auch der Generator, der die Bewegung in elektrische Energie umwandelt, wie ein Dynamo an deinem Fahrrad.
An dieser Gondel sind auch Windmessgeräte angebaut, die ermitteln, woher der Wind kommt und wie stark er ist, dann können sich die Gondel und die Flügelblätter so umdrehen, dass sie optimal viel Windkraft nutzen.
Wer von euch schon einmal an der Nordsee war weiß, dort weht besonders viel Wind. Gerade draußen auf dem Meer pustet es ordentlich – ein guter Grund, über Windkraft auf offener See nachzudenken. So ein Windpark auf dem Meer heißt „Offshore“-Windpark (das kommt aus dem Englischen und heißt so was wie „vor der Küste“).
Vielleicht wundert ihr euch manchmal, dass die Windräder still stehen, obwohl gerade sehr viel Wind bläst. Das kann mehrere Gründe haben: entweder es weht zu VIEL Wind, so dass die Windräder kaputt gehen könnten, wenn sie laufen würden, oder es ist schon genug Strom da aus anderen Quellen und der Strom aus Windkraft wird zur Zeit nicht benötigt. Windräder kann man nämlich, im Gegensatz zu Kohle- oder Atomkraftwerken leichter ein- und abschalten.
Übrigens: das zurzeit größte Windrad der Welt kann Strom für 10.000 Haushalte erzeugen!